Home » Blog » 7 verdammt gute Fragen, um deine Berufung zu finden

7 verdammt gute Fragen, um deine Berufung zu finden

War es ein neuer Chef? Der nahende Studienabschluss? Das Ende eurer Beziehung? Egal, was die Frage an die Oberfläche gespült hast – du wirst sie nicht mehr los: Machst du das, wofür du wirklich ins Leben gekommen bist? Deine Intuition sagt: Nein, irgendwie nicht. Aber was ist deine Berufung? Du brauchst Antworten. Zumindest aber einen Plan, um sie zu finden.

Wozu bin ich eigentlich hier? Die eigene Berufung kennen gehört zu den großen Fragen des Lebens, die jeder letztlich nur für sich selbst beantworten kann. Kein Berater, kein Test kann dir die Arbeit abnehmen, die notwendig ist, um deine eigene Antwort zu finden.

Manche Menschen arbeiten sich Jahre und Jahrzehnte an der Frage nach ihrer Berufung ab. Sie sinnieren im stillen Kämmerlein und kommen auf keine Antwort. Ihr Leben wird zum Wartesaal, in dem sie sitzen, während die Lebensjahre unwiederbringlich an ihnen vorbeiziehen.

Kreislauf zur Berufung

Statt auf die eine große Antwort zu warten, gehe mit wachem Geist durch deinen Tag, versuche in deinen aktuellen Aktivitäten, in deinem jetzigen Beziehungen einen positiven Unterschied zu machen und frage dich abends: Was hat mir besondere Freude gemacht? Wo habe ich mich ganz in meiner Kraft gefühlt? Wofür habe ich Anerkennung von außen bekommen? Auch darin sind Hinweise verborgen, in welcher Richtung du deiner Berufung näher kommst.

Am Ende ist es eine Kombination aus stiller Selbstreflexion und aktivem Tun, das dich deiner Berufung näher bringt. Schritt für Schritt. Du lauschst nach Innen, findest erste Antworten, probierst aus, prüfst, wie es sich anfühlt, gehst wieder nach Innen, kommst mit neuen Antworten in deinen Alltag zurück …

Fragen, die dich auf deinen Polarstern ausrichten

Ich glaube nicht, dass du mit deinem kleine rationalen Verstand deine  Berufung finden kannst. Ich glaube nicht einmal, dass es nur die eine Berufung für dich oder mich gibt, sondern dass sich Berufung im Laufe des Lebens wandelt. Und das wir am ehesten über unsere Intuition, die Verbindung mit unserem Unbewussten, mit einer göttlichen Instanz, wenn du daran glaubst, herausfinden, was uns jetzt gerade unserer Berufung, unserem Daseinszweck hier auf der Welt näher bringt.

Veit Lindau hat in seinem Podcast “Seelengevögelt” sieben, wie ich finde sehr gute, Fragen vorgestellt, mit denen er selbst in Phasen, in denen im unklar ist, was als nächstes für ihn “ansteht” und wohin seine Reise geht, nach Innen lauscht.

Die Fragen haben das Potenzial, dich mit dem Polarstern deiner Seele zu verbinden. Sie liefern dir deine Berufung nicht in einem Wort, als abholbereites Sternemenü, aber die Chancen stehen ziemlich gut, dass du einen Zipfel Klarheit gewinnst, dass sich der Nebel soweit lüftet, dass du einen nächsten stimmigen Schritt machen kannst.

Und auf eins wette ich jederzeit: Wenn du diese Methode immer wieder anwendest, wirst du in einigen oder vielen Jahren zurückblicken und deine Selbstzweifel, die Phasen von Orientierungslosigkeit und ahnungslosem Ausprobieren werden dir total sinnvoll vorkommen. Du wirst sie als Mosaiksteine erkennen, die notwendig waren, um daraus eine wunderbare, deine Lebensgeschichte zu spinnen.

7 Fragen für mehr Klarheit

  1. Ich fühle gerade …
  2. Diese Zweifel, Ängste oder Sehnsüchte beschäftigen mich gerade:
  3. Ich weiß Folgendes ganz genau:
  4. Ich weiß Folgendes gerade nicht:
  5. Die wichtigste offene Frage für ich ist gerade:
  6. Wenn ich mir alles wünschen könnte, dann …
  7. Wenn ich meinem Instinkt vertrauen würde, dann wäre mein nächster Schritt

Die Fragen bringen dich in die Gegenwart zurück. Dem einzigen Ort, an dem sich deine Berufung entfalten kann. Jetzt bleibt dir nur noch, auf deine Antworten zu hören und Schritt für Schritt in deine Berufung hineinzuleben.

3 comments

  1. Marie-Sophie says:

    Den Podcast hab ich auch erst kürzlich gehört und mir die Fragen bzw Satzanfänge aufgeschrieben, weil ich die so gut fand!

  2. Elke says:

    Tausend mal
    gehört, tausend mal ist nichts passiert und jetzt hat es “Bammm” gemacht. Danke lieber Veit

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert