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Lade dich ins Café der Fragen ein

Es scheint so viele Suchende wie nie zuvor zu geben. Wir suchen mehr Glück, mehr Erfüllung, mehr Zufriedenheit. Warum scheinen so wenige Menschen zu finden, wonach sie suchen? Ganz einfach.  

Wir suchen nach dem Falschen.

Wir suchen Antworten. Dabei sollten wir Fragen suchen.

Denn die richtigen Fragen können unser Leben verändern.

Sie erweitern unser Denken. Öffnen Türen. Ebnen neue Wege.

Was sind die richtigen Fragen?

Zunächst sollten wir verstehen, dass die richtigen Fragen für jeden anders lauten können. Die Fragen weisen womöglich in dieselbe Richtung, aber sie kommen in unterschiedlicher Gestalt daher. In verschiedenen Sprachen und wir müssen die Fragen finden, die in der Sprache unseres Herzens formuliert sind.

Das ist auch der Grund, warum es immer wieder Bestseller zu persönlichem Glück und Erfolg gibt. Es wurde alles gesagt, aber noch nicht auf jede denkbare Art und Weise. Und es ist gut, dass die Botschaften immer wieder neu formuliert werden, damit auch die Menschen erreicht werden, deren Herzenssprache noch nicht gesprochen wurde.

Wo finden wir diese Fragen?

So wie die Fragen nicht dieselben für alle Menschen sind, sind sie auch nicht am selben Ort zu finden. Wir können unsere Fragen in der Gemeinschaft oder der Abgeschiedenheit finden. In Gesprächen mit Fremden oder Freunden. In Musik. In der Stille. In Filmen und Kunstwerken. Oder in Büchern.

Ein Buch, das sich hartnäckig in den Bestsellerlisten hält und also die Herzenssprache vieler Menschen zu sprechen scheint, ist das Café am Rande der Welt. Bestseller werden von mir tendenziell kritisch beäugt, denn Massenware ist nicht unbedingt Qualitätsware. Aber das Buch ist eine Ausnahme.

Ich will dich nicht die Werbetrommel rühren. Du sollst nicht losrennen und das Buch kaufen. Du kannst es. Es ist großartig. Aber wozu ich dich einladen will, ist etwas anderes.

3 Fragen, die neue Türen in deinem Leben aufstoßen

In dem Buch findet sich der Protagonist ein einem Café wieder, auf dessen Speisekarte drei Fragen stehen. Es sind Fragen, die den Unterschied machen zwischen einem Leben, das vielleicht ganz ok ist und einem Leben, das dich wirklich erfüllt und zufrieden macht.

  1. Warum bist du hier?
  2. Hast du Angst vor dem Tod?
  3. Führst du ein erfülltes Leben?

Es sind drei kleine, einfach formulierte Fragen, aber die Antworten sind groß und enorm mächtig. Weißt du, wofür du hier bist? Was ist der Zweck deiner Existenz? Im Café nennen sie das ZDE. Zweck der Existenz.

Die zweite Frage gibt dir einen Hinweis, ob du deine Antwort auf die erste Frage bereits gefunden hast. Denn wer seinen ZDE kennt und ihn jeden Tag mehr und mehr lebt, hat keine Angst vor dem Tod, so die Café-Besitzerin.

Und schließlich geht es um mit der dritten Frage darum, inwieweit du deinem Wofür bereits Raum in deinem Leben gibst. Denn das Wissen allein ändert dein Leben nicht zum Besseren, auf die Umsetzung kommt es an.

Schreibend entdecken statt einfach vergessen

Ich lade dich ein, diese Fragen als Schreibimpulse mitzunehmen und sie mit Stift und Papier zu erkunden. Nicht einmal, sondern regelmäßig. Denn selbst wenn du (eines Tages) das Gefühl hast, dass du mit deinen Antworten und deinem Leben zufrieden bist, dann schau dir die Fragen trotzdem weiter an, denn es sind Straßenmarkierungen für ein glückliches Leben – es kann leicht passieren, dass wir von unserem Weg abkommen, wenn wir uns nicht nach den Markierungen richten.

Viele Menschen stellen sich die 3 Fragen nicht. Vielleicht sind sie glücklich. Vielleicht resigniert. Manche stellen sich die Fragen, aber dann kommt das Leben dazwischen. Sie finden nicht sofort Antworten oder sehen, dass sie vieles verändern müssten, um mit den Antworten zufrieden zu sein und dann werden die Fragen beiseite geschoben. Sie geraten in  Vergessenheit.

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Was kann dir helfen, von der Frage zur Antwort zu gelangen?

Gewohnheiten ein Schlüssel, wenn es darum geht, etwas über die Zeit aufrecht zu erhalten. Bei solchen großen Fragen braucht es in der Regel Zeit, bis sich die Antworten zeigen. Etabliere also am besten irgendeine für dich passende Art von Gewohnheit, um dich regelmäßig mit den Fragen auseinanderzusetzen und sie nicht völlig in Vergessenheit geraten zu lassen. Nimm dir zum Beispiel einmal im Monat Zeit um zu reflektieren, inwieweit es dir gelungen ist, die Fragen zu erforschen und deinen Antworten Raum zu geben.

Schaff die visuelle Anker, die dich erinnern – entweder erinnern, nach deinem Wofür Ausschau zu halten oder es stärker in dein Leben zu integrieren, wenn du dein Wofür schon gefunden hast. Klebe ein Post-It mit der Frage, die für dich gerade am bedeutsamsten ist, an deinen Badezimmerspiegel oder wo auch immer du es täglich siehst.

Das Schöne an diesen Fragen ist ihre Sogwirkung

Wenn du dich wirklich von den Fragen berühren lässt, weil sie deine Sprache sprechen, dann  stößt du eine Tür auf, die du nicht mehr schließen kannst. Du musst nicht Tag und Nacht intensiv über die Fragen nachgrübeln. Mach das nicht. Konzentriere dich auf das Leben! Und reflektiere, wenn du es dir vorgenommen hast. Dein Unterbewusstsein wird für dich unermüdlich nach deinen Antworten suchen und du wirst immer wieder magisch von ihnen angezogen. Denn diese Fragen haben eine Sogwirkung.

Viele Menschen, die sich auf die Fragen wirklich eingelassen haben, haben ihren ZDE gefunden. Allerdings haben nur die wenigsten Erfüllung gefunden. Denn nur die wenigsten haben den Mut ausgetretene Pfade zu verlassen. Die Sicherheit des Bekannten aufzugeben. Unverständnis, Widerstand und Kritik auszuhalten. Dem Leben zu vertrauen.

Aber genau das kann notwendig sein, wenn du deinen ZDE in deinem Leben verwirklichen willst. Vielleicht musst du nicht dein ganzes Leben über den Haufen werfen, aber wahrscheinlich musst du hin und wieder deine Angst an die Hand nehmen, um deinem Herzen zu folgen.

Du hättest gerne eine etwas konkretere Anleitung, wie du deinen ZDE findest?

Geschichten verankern sich 8 Mal stärker in unserem Bewusstsein als abstrakte Texte.

Wenn du das Gefühl hast, du hättest gerne weitere Starthilfe für deine Reise, dann empfehle ich dir das Buch Café am Rande der Welt* zu lesen. Du wirst nach der Lektüre um inspirierende Geschichten und vielen Aha-Momente reicher sein. Du wirst gelesen haben, worauf es beider Suche nach dem ZDE ankommt, wie andere Menschen sich ihrem ZDE genähert haben und ihn schließlich gefunden haben und du wirst mit dem Buch nicht zuletzt einen visuellen Anker haben, der dich auf deinem Nachttisch jeden Abend und Morgen erinnert, die Suche nicht aufzugeben und in der Umsetzung nicht nachzulassen.

Manchmal geraten wir bei unserer Suche in eine Sackgasse, aus der uns kein Buch mehr befreien kann. Dann hilft es, mit Menschen zu reden, die zwar nicht unsere Antworten kennen können, aber einiges an Erfahrung in der Navigation von Fragenmeeren mitbringen.

Als systemischer Personal Coach verstehe ich mich als Fragenlotse. Ich kenne Methoden, die dich dabei unterstützen, schneller deinen ureigenen Kurs (wieder-)zufinden. Wenn du das Gefühl hast, du könntest Navigationshilfe brauchen, schreib mir eine Nachricht. Ich freue mich über jeden, der sich auf die Reise macht. Es lohnt sich. 🙂

Inspiriert von: Das Café am Rande der Welt (John Strelecky)*

 

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